Wie viele Kräuter sind eigentlich im Düsseldorfer Kräuterlikör KILLEPITSCH?

Und wie kam es zu diesem ungewöhnlichen Namen?

Und wie läuft überhaupt so eine Likörherstellung ab?

All dies und und noch viel mehr, erfuhren Prinz Bernd und Novesia Conni beim Besuch der Killepitsch-Likörfabrik Peter Busch in Düsseldorf. Gemeinsam mit Ihren Adjudanten, Prinzenführer Dieter Schiller und dem KA-Präsidium besuchte das Prinzenpaar die moderne Fabrik im schicken Büroviertel am Rande des Hafengeländes der Stadt Düsseldorf.

Der edle Likör wird auch heute noch im Herzen von Düsseldorf produziert, abgefüllt und vermarktet. Von der Herstellung und Lagerung in riesigen Edelstahltanks bis zum Vertrieb des fertigen Produktes in den eigenen, oftmals modern gestalteten Designer-Flaschen, findet alles unter einem Dach statt. Ein bewusstes Bekenntnis zur Heimat der Düsseldorfer Spezialität.

Bei einem Rundgang erläutert Joachim Merkens die einzelnen Schritte. Kräuter, Beeren und Früchte, hochwertige Essenzen: Eine geheime Mischung, kombiniert mit hochwertigem Alkohol ergibt den beliebten Killepitsch, der nicht nur in der Altstadt in Düsseldorf im „Kabüffken“ konsumiert wird, sondern auch auf Neusser Seite im Karneval und im Schützenwesen.

Historische Gefäße und Kräutermischungen wurden gezeigt. Aus all diesen Zutaten wird der leckere Likör zubereitet. Eine Zeitreise auf kleinem Raum wurde unserem Prinzenpaar an diesem Tag geschenkt, und dazu auch noch eine kleine Kostprobe des Familiengeheimnisses der Fa. Busch. Joachim Merkens informierte auch über den Vertrieb bis nach Amerika, Südkorea und in viele Staaten. Weit über 100.000 Flaschen werden jedes Jahr abgefüllt und weltweit in den Vertrieb gegeben. Nach zwei interessanten Stunden erhielt der Neusser Besuch eine Flasche der Karnevals-Edition zur Erinnerung.

Ach ja: Es sind übrigens 98 Kräuter, die dem KILLEPITSCH seinen typischen Geschmack geben. Der Name entstand im Zweiten Weltkrieg in einem Luftschutzbunker. Willi Busch sagte dort den Überlieferungen zufolge zu Hans Müller-Schlösser, dem Schöpfer von „Schneider Wibbel“: „Ech sach dech bloß ens Hans, koome meer he heil erus, dat se ons nit kille, dann brau ech dech ö Schabäuke, do kannste de Zong noh lecke, dann dommer eene pitsche on dä kannste dann von mech us Killepitsch nenne!“

(mt)