Karneval und Lukaskrankenhaus – das passt zusammen wie Lukaskrankenhaus und Schützenfest. Seit vielen Jahren besuchen Prinzenpaar und Kinderprinzenpaar, Karnevalsausschuss und Tanzgarden das Krankenhaus an der Preußenstraße. Und natürlich ist es nicht einfach so ein Besuch: Auch kurz vor dem Sessionsabschluss zogen im Februar wieder die jugendlichen und kleinen Tänzerinnen und Tänzer ins Foyer ein, nahmen die KA-Mitglieder um ihren Präsidenten Jakob Beyen Aufstellung und präsentierten sich die Majestäten.

Blaue Fünkchen, Pudelbande, Tanzteufel Norf und Blau-Rot Kaarst, JuKa und Grün-Weiss-Gelb präsentierten schwungvoll ihre Tänze, ordentlich gefeiert von Besuchern, Mitarbeitern und auch einigen Patienten. Auch ein paar Jungen und Mädchen von der Kinderstation waren in die Eingangshalle gekommen, um die Tanzeinlagen und farbenfrohen Uniformen zu bestaunen – und sich einen der zahlreichen Berliner Ballen zu sichern.

Prinz Kalli I und die Novesia Mandy I zeigten sich ebenso wie die jungen Majestäten Nico I. und Seline I bestens gelaunt. KA-Präsident Jakob Beyen führte souverän durchs Programm. Heiß begehrt waren wieder die blauen Lukas-Nasen, die auch Geschäftsführer Dr. Nicolas Krämer, ausgewiesener Freund des Karnevals, nicht verschmähte. Ein Besuch der Majestäten auf der Wochenbettstation, wo sie Stefanie Kasprzak zu ihrem süßen Anton beglückwünschten, rundete den gelungenen Nachmittag ab.

Der Lukas-Chef hatte bei seiner Blaunasen-Ansprache gleich noch eine Ankündigung parat: Erstmals würde das Lukaskrankenhaus auf dem Kappessonntagszug mit einem eigenen Wagen vertreten sein. Und so war es dann auch: Superstimmung auf Wagen Nummer 100. Da waren Ärzte („Dr. Uckbetankung“, „Dr. Öhnung“ und „Prof. Dr. Lukas Podolski“) ebenso zu sehen wie der coole Kiffer, der Mafiosi, die Rockerbraut, das Musketier oder das süße Engelchen. Eine überaus gelungene Premiere! Das Lukas-Team feierte noch über viele Stunden. Schon in den Tagen zuvor war am Lukas Karneval angesagt: So mussten sich Weiberfastnacht auch die Chefs von ihren Krawatten trennen, für alle im Haus gab’s traditionsgemäß Mett- und Käsebrötchen, und Rosenmontag – natürlich – Berliner Ballen. Denn gearbeitet wird im Krankenhaus natürlich auch an den tollen Tagen!